Nachdem es am Blog schon einen „ABOUT“- Blogpost über den Blog und mich gibt, dachte ich mir, wird es an der Zeit Euch die Geschichten der beiden Vierbeiner an meiner Seite vorzustellen. Los geht’s mit Beggy, den Post über Panada könnt ihr auch ganz bald lesen 🙂
Beggy begleitet mich nun seit 8 Jahren, wir sind bis auf ein paar Monate Unterschied gleich alt und in diesen Jahren ist so unglaublich viel passiert. Anfangs waren wir einige Jahre auf Turnieren unterwegs, dann entschied ich mich dagegen. Sie ist das erste Pferd, das mir wortwörtlich die Augen geöffnet und gezeigt hat, worauf es im Reitsport (und im Leben :D) wirklich ankommt. Es sind nicht die Schleifen, das perfekte Outfit oder die Likes auf Instagram und Co. Es ist so viel mehr.
Ich habe viele Fehler gemacht und es war nicht selten schmerzhaft, sie einzugestehen (z.B zum 100. mal den Boden zu küssen bis ich begriff, dass an meiner Reiterei vielleicht etwas nicht stimmt). Durch sie habe ich mich von Tag zu Tag mehr mit pferdegerechter Haltung, korrektem Reiten und Co auseinandergesetzt und sie dankt es mir mit jedem Minischritt, den ich in die richtige Richtung gehe. Ich bin sehr oft angeeckt, auf Unverständnis gestoßen und habe gezweifelt, ob es wirklich der richtige Weg ist. Heute bin ich froh, dass ich vor Jahren Beggy vetraut habe und wir unseren Weg gegangen sind. Es war nicht immer leicht, wir waren uns nicht immer einig und ich zweifelte häufig ob ich wirklich die richtigen Entscheidungen getroffen habe. Auch heute, nach 8 Jahren, reiten wir keine M Lektionen aber das ist okay. 🙂
Ich bin meiner Familie und meinem gesamten Umfeld unglaublich dankbar, dass sie meinem 13 jährigen Ich das damals alles zugetraut haben und mich bis heute begleiten. Durch Beggy sind so viele Menschen in mein Leben getreten, die ich heute nicht mehr missen möchte. Ich weiß nicht ob ich als Reiterin so an mir gearbeitet hätte wenn sie mich nicht mit ihrer Sturheit in die richtige Richtung geschubst hätte und das heute auch noch tut. 🙂
