Konsum: Quantität vs. Qualität

Faszination Pferd Nürnberg. Ich stehe zwischen Regalen voll mit Schabracken, Bandagen, Fliegenhauben, Helmen und Kleiderständern mit Reitkleidung. Egal welche Farbe, Größe oder Form- es gibt alles, was das Reiterherz begehrt. Auf dem Gang drängen sich viele dutzend Menschen aneinander vorbei – meist bepackt mit großen Plastiktüten, in denen die neuen Schätze in den heimatlichen Stall oder Kleiderschrank transportiert werden. Angebote wie „zwei Schabracken für 25€“ oder „Messerabatt: 30% auf alle Reithosen“ findet man an jeder Ecke. Jeder möchte die besten und möglichst viele Schnäppchen machen, schließlich ist der Reitsport nicht gerade das kostengünstigste Hobby.
Warum also nicht sofort zuschlagen?

Eine Softshellreithose, eine dunkelrote Schabracke und schwarze Lederzügel stehen auf meiner Einkaufsliste. Ich stehe vor den Regalen und frage mich, ob diese Art von Konsum eigentlich noch okay ist und wir es nicht übertreiben. Eine weitere Schabracke, Abschwitzdecke oder auch Reithose ist schnell im Einkaufskorb. Von diesen Dingen braucht man als Reiter ja schließlich auch eine Menge, da diese immer in Gebrauch sind.

Ich persönlich liebe es, auch wenn Pferd und Reiter optisch ein tolles Bild abgeben. Doch braucht man dafür 50 (oder mehr) „Outfits“ für sein Pferd? Muss man jedem Trend hinterher rennen und sich die neueste Kollektion sichern? Oder sollte man doch nicht lieber in Qualität anstatt Quantität investieren?

 Wie seht ihr das? 🙂 

 

 

 

 

 

 

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